Manuelle Körpertherapie

 

Sanjo – Elemente weicher osteopathischer Techniken – Faszienarbeit

Mittels sanfter Behandlungstechniken werden Muskeln und Faszien, die einen erhöhten Grundtonus (Spannung) aufweisen und dadurch Beschwerden verursachen, in ihrem Lösungsprozess unterstützt. Dabei werden von der Therapeutin sanfte Impulse und Dehnungen in eine bestimmte Struktur (Gelenk, Muskel, Faszie) gegeben und folgende lösende Bewegungen (Release) und Entspannungsvorgänge in der Muskulatur, bzw. im faszialen Gewebe begleitet.

Die Behandlung erfolgt auf einer Massageliege, die Patient*innen sind dabei bekleidet. Der Effekt der Behandlung ist eine spürbare und nachhaltige Entspannung. Die Wirkung ist oft sehr langanhaltend. Diese manuelle Arbeit wird in der Regel von den Patient*innen als sehr wohltuend und beruhigend erlebt.

Stimmübungen, bzw. Stimmarbeit kann unmittelbar mit dem manuellen Behandlungsprozess verbunden werden, d.h. während die Therapeutin den liegenden Patienten behandelt werden Stimmübungen durchgeführt. Hier können sich körperliche Entspannungsvorgänge unmittelbar stimmunterstützend auswirken. Löst sich z.B. die Muskulatur im Bereich der HWS, kann sich der Kehlkopf freier und unabhängiger bei der Atmung und Stimmgebung bewegen. Das erleichtert die Stimmgebung, lässt die Stimmlippen freier arbeiten und öffnet den Resonanzraum. Mühelos kann sich der Stimmklang verbessern und Resonanz verstärken.

So können zum einen Körperbereiche gelöst werden, die in ihren Restriktionen die Stimmfunktion behindern. Zum anderen kann unmittelbar für die Patient*innen spürbar werden, wie sich dieses Lösen in einem speziellen Bereich auf die Atmung und Stimmgebung auswirkt. Dadurch differenziert sich die Wahrnehmung für körperliche und stimmliche Zusammenhänge – eine Voraussetzung für das Etablieren neuer Bewegungsmuster, Bewegungsabläufe und Techniken und eine nachhaltige Stimmentwicklung.